Intervalltraining auf dem Laufband
Wie funktioniert das Intervalltraining?
Es gibt auf dem Laufband zwei Möglichkeiten, wie Sie trainieren können. Sie können gemütlich bei konstanter Geschwindigkeit 30 Minuten oder eine ganze Stunde laufen, Sie können aber auch mit unterschiedlichen Phasen trainieren. Das Intervalltraining setzt sich gleichermaßen aus sehr aktiven Phasen und Erholungsphasen zusammen. In den Erholungsphasen bewegen sie sich deutlich langsamer, wodurch in erster Linie neue Energie getankt werden soll. In den aktiven Phasen bringen Sie Ihren Körper stattdessen an die Leistungsgrenze, sodass er auf vorhandene Fettreserven zugreifen muss. Sie können also nicht nur die Kondition verbessern, sondern mit dem Laufband auch effektiv abnehmen.
Es gibt zwei Möglichkeiten, wie Sie das Intervalltraining auf dem Laufband gestalten können:
- Passen Sie die Geschwindigkeit an: Bei einem Laufband bietet sich immer die Möglichkeit, die Geschwindigkeit mit verschiedenen Programmen anzupassen. Variieren Sie hier einfach zwischen den Stufen, sodass sich Ihr Körper immer wieder anpassen muss.
- Variieren Sie die Steigung: Die meisten Laufbänder bieten die Option, die Steigung zu verändern. Auch so können Sie ein effizientes Intervalltraining vornehmen. Die Steigung verlangt unseren Beinen sehr viel ab, wodurch Sie mehr Kraft aufbringen müssen.
Vor- und Nachteile eines Intervalltrainings
Wir zeigen Ihnen in der folgenden Übersicht noch einmal die Vor- und Nachteile, die Ihnen das Intervalltraining bietet:
- spart Zeit
- verbessert die Fitness dauerhaft auch bei trainierten Läufern
- Körper braucht mehr Energie
- ist viel effizienter
- Fettreserven werden genutzt und Fett wird verbrannt
- nicht für Anfänger geeignet
Die Reihenfolge macht den Unterschied
Sind Sie untrainiert und möchten Ihrer Fitness nun mit dem Laufband auf die Sprünge helfen, sollten Sie sich unbedingt für einen langsamen Einstieg entscheiden, sonst kann Ihr Körper von dem Training mehr geschädigt werden als das er daraus einen Nutzen zieht.
» Mehr InformationenTIPP: Bis Sie überhaupt an ein Intervalltraining auf dem Laufband denken, sollten Sie etwa vier Wochen lang auf dem Laufband trainieren.
Die folgende Tabelle zeigt Ihnen, wie Sie Ihr Start- und Intervalltraining beginnen können:
Woche | Hinweise |
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Woche 1 bis 4 | In den ersten vier Wochen geht es darum, Kondition aufzubauen. Das funktioniert am besten, wenn Sie gemütlich trainieren und bei gleichbleibender Geschwindigkeit. Pro Woche sollten drei bis vier Trainingseinheiten eingeplant werden. Halten Sie diese vier Einheiten vier Wochen lang gut durch, können Sie mit dem Intervalltraining beginnen. |
Ab der 4. Woche | Ab der 4. Woche können Sie mit einem Intervalltraining arbeiten, bei dem jedoch ausschließlich auf unterschiedliche Geschwindigkeiten gebaut wird. Wie lange Sie mit hoher Geschwindigkeit arbeiten, sollten Sie von Ihrer Kondition abhängig machen, denn sobald Sie aus der Puste sind, können Sie zunächst wieder in die Erholungsphase wechseln. Sie können auch die Zeiten festlegen. Das heißt: Sie laufen beispielsweise zwei Minuten bei hoher Geschwindigkeit und sind dann wieder zwei Minuten langsamer unterwegs. |
Intervalltraining mit unterschiedlichen Steigungen
Natürlich können Sie sich auch für ein Intervalltraining mit unterschiedlichen Steigungen entscheiden. In diesem Fall ist aber wichtig, dass Sie schon einige Zeit auf dem Laufband trainieren, ansonsten sind die Belastungen für die Gelenke, Sehnen, Muskeln und Knochen nämlich zu hoch und nicht empfehlenswert. Beim Variieren der Steigungen sollten Sie außerdem immer darauf achten, dass Sie diese wenigstens um 1 Prozent anheben.
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