Sicherheitsvorkehrungen während der Nutzung eines Laufbands
Welche Gefahren entpuppen sich bei der Nutzung eines Laufbands?
Ganz klar: Das Laufband ist besonders praktisch für alle, die gerne zuhause trainieren, beim Laufen für sich sein wollen und eventuell sogar multitasken möchten. Mit dem Gerät lässt sich auf Gelenk-schonende Art und Weise trainieren, aber auch bei schlechten Witterungen das Laufen vornehmen. Doch selbst Profis auf dem Laufband werden hin und wieder feststellen, dass das Trainieren mit dem Fitnessgerät nicht unbedingt frei von Gefahren ist. Diese Risiken bestehen beispielsweise, wenn Sie auf dem Laufband trainieren:
» Mehr Informationen- Sturzgefahr: Der Laufband-Gurt kann hohe Geschwindigkeiten erreichen und bei Ermüdung, sowie unzureichender Reaktion durch den Nutzer für Stolpergefahren sorgen. Stürzt man auf dem Gerät, ist ein Aufprall auf die Lauffläche, den Computer oder die Handgriffe möglich – entsprechender Verletzungen inklusive.
- Monotone Abfolgen: Auf dem Laufband laufen alle Bewegungen eher monoton ab und regen die Sinne daher nur wenig an. Das bedeutet, die Konzentrationsfähigkeit nimmt unter Umständen schneller ab, sodass die Stolper- und Sturzgefahr wiederum erhöht wird.
- Einzugsstellen: Besonders gefährlich sind auch die Einzugsstellen des Laufgurtes am Laufband. Sind diese nicht gut genug abgedeckt, besteht die Gefahr, sich hier die Finger einzuklemmen und zu verletzen. Sind die Schnürsenkel der Schuhe beim Laufen aufgegangen, könnten sich diese an den Einzugsstellen verheddern und den Läufer aus dem Gleichgewicht bringen.
Wie Sie sehen, ist ein Laufband mit der ein oder anderen Gefahrenquelle behaftet. Anfänger sollten daher den Aspekt Sicherheit nicht vernachlässigen und sich vor der ersten Inbetriebnahme mit dem Fitnessgerät vertraut machen. Je besser man das Laufband und seine Sicherheitsvorkehrungen kennt, desto einfacher und schneller lässt sich auf eintretende Gefahren reagieren.
Das sollten Sie vor Laufbeginn beachten
Es gibt einige Dinge, die Sie schon vor dem Laufbeginne beachten können, um anschließend sicherer zu trainieren. Je besser Sie sich auf das Training vorbereiten, desto weniger Sorge müssen Sie beim Trainieren haben. Prüfen Sie zunächst einmal, ob Ihre Schnürsenkel fest gebunden sind und richtig sitzen. Sind diese locker, sollten Sie sie neu binden, um zu verhindern, dass sie sich beim Laufen öffnen und am Laufband verheddern. Um auf Nummer Sicher zu gehen, können Sie aber auch Schuhe mit Klettverschluss auswählen.
» Mehr InformationenTipp: Genauso sollten Sie vor Laufbeginn darauf achten, dass Sie keine zu locker sitzende Kleidung tragen. Zu lange Hosen beispielsweise stellen eine Stolpergefahr dar, ständig verrutschende Kleidung hingegen lenkt ab und senkt die Konzentrationsfähigkeit, sodass die Stolpergefahr steigt.
Prüfen Sie zudem vor Trainingsbeginn, ob das Gerät betriebsfähig ist. Sehen Sie sich nach äußerlichen Beschädigungen um, lassen Sie das Band kurz anlaufen und sehen Sie nach, ob eventuell Alltagsgegenstände zwischen das Laufband und dessen Antrieb oder Einzugsschacht geraten sind. Auf diese Weise minimieren Sie die Gefahr für Unfälle beim Sport mit dem Laufband.
Das ist während des Trainings zu beherzigen
Gerade für Anfänger gilt: Hören Sie auf die Warnsignale Ihres Körpers! Sie merken, dass Sie langsam ermüden oder Ihnen das aktuelle Tempo auf dem Laufband zu anstrengend ist? Dann stoppen Sie das Band lieber oder wechseln Sie zu einer niedrigeren Geschwindigkeit, um sich nicht zu überlasten. Sind Sie völlig aus der Puste, sollten Sie lieber ganz vom Laufband steigen.
» Mehr InformationenTipp: Generell ist es ratsam, mit dem Trainieren auf dem Laufband immer auf der langsamsten Geschwindigkeitsstufe zu beginnen. Haben Sie sich an das Tempo gewöhnt und sind Sie entsprechend Belastbar, können Sie Geschwindigkeit und Schwierigkeit Stückweise weiter erhöhen. Probieren Sie jede Stufe ausreichend lange aus, um zu sehen, wo Ihre Belastungsgrenzen liegen.
Diese Kriterien sollten Sie beim Kauf im Auge behalten
Bevor Sie ein Laufband auswählen, sollten Sie sich die Sicherheitsmerkmale des in Frage kommenden Modells genauer ansehen. Hochwertige Laufbänder sind mit einigen Sicherheitsmerkmalen ausgestattet und können damit etwas preisintensiver erscheinen. Sparen sollten Sie also beim Erwerb des Fitnessgerätes nicht. Achten Sie bei der Auswahl des Gerätes unter anderem auf diese Merkmale, wenn Sie besonders sicher trainieren können möchten:
» Mehr InformationenSicherheitsmerkmale | Beschreibung |
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Seitliche Trittflächen | Laufbänder mit seitlichen Trittflächen erhöhen die Sicherheit enorm. Im Falle von Ermüdung müssen Sie nicht erst die Einstellungen ändern, sondern können direkt auf den Trittflächen pausieren und damit schneller reagieren. |
Reißleine | Viele Laufbänder für den Heimgebrauch kommen mit der sogenannten Reißleine daher, die an der Kleidung befestigt wird. Sie ist mit dem Gerät verbunden und stoppt dessen Betrieb automatisch, wenn Sie auf dem Laufband zu weit zurückfallen oder stürzen. |
Einzugsabdeckungen | Wie bereits erwähnt, sind die Einzugsstellen besonders gefährlich. Achten Sie daher beim Kauf darauf, dass der Hersteller diese mit Abdeckungen versehen hat, die einen robusten und langlebigen Eindruck machen. |
Haltegriffe | Die meisten Laufbänder besitzen Haltegriffe an den Seiten oder auch mittig platziert. Diese sind dazu da, Ihnen Halt zu liefern, wenn Sie sich plötzlich erschöpft fühlen, die Einstellungen ändern wollen oder beim Lauf unsicher sind. |
Fazit: Mit den richtigen Sicherheitsvorkehrungen sicher trainieren
Wie Sie sehen, ist es weder schwierig, noch sehr aufwändig, das Laufband-Training sicherer zu gestalten. Wählen Sie beim Kauf ein Modell mit vielen Sicherheitsmerkmalen aus, um sich das künftige Trainieren einfacher zu machen – beachten Sie bei jedem Lauftraining Ihre eigenen Belastungsgrenzen und Gefahrenquellen des Gerätes, gehen Sie keinerlei Risiken ein. Gerade als Anfänger sollten Sie die Hinweise beachten, um sich mit dem Gerät vertraut zu machen und Gefahren zu minimieren. Mit unseren Tipps liegen Sie jedoch in jeder Hinsicht auf der sicheren Seite beim Lauftraining.
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