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Laufband während der Schwangerschaft erlaubt?

Fitifito LaufbänderSie sind schwanger und möchten während der Wartezeit auf Ihren Nachwuchs fit bleiben? Das ist eine besonders gute Einstellung, denn durch regelmäßigen Sport in der Schwangerschaft erhalten Sie Ihre Ausdauer, die für eine gute Geburt sehr wichtig ist. Darüber hinaus sorgt Sport während der Schwangerschaftswochen dafür, dass Sie gesund bleiben und weniger „Babypfunde“ zunehmen – das kommt auch Ihrem Baby und Körper nach der Geburt zugute. Sie minimieren zudem Schwangerschaftsbeschwerden und Stress, was für Sie beide gut ist. Doch nun stellt sich für Sie die Frage, welche Sportarten Sie durchführen können – und welches Equipment dabei zum Einsatz kommen kann. Wie sieht es beispielsweise mit dem Laufband für das Joggen zuhause oder im Fitnessstudio aus?

Sprechen Sie mit Ihrem behandelnden Frauenarzt

Laufband während der Schwangerschaft erlaubt?Im Idealfall sprechen Sie sich während der Überwachung der Schwangerschaft mit Ihrem behandelnden Frauenarzt ab. Dieser – oder auch eine erfahrene Hebamme – kennt Ihren gesundheitlichen Zustand, Ihre sportliche Belastbarkeit und Grundlagen, aber auch das Wohlbefinden des Babys. All diese Faktoren werden bei Überlegungen zum Sport in der Schwangerschaft genau mit einbezogen, sodass Sie sich nach den Empfehlungen des Arztes oder der Hebamme richten können.

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Grundsätzlich gilt: Wenn Sie sich schonen sollen, sind nur leichte Gymnastikübungen erlaubt. Sport wie Joggen ist dann weder im Freien, noch auf dem Laufband erlaubt.

Grundsätzlich wird das Laufband nicht verboten – aber auch nicht empfohlen

Für den Sport in der Schwangerschaft wird das Laufband nur selten empfohlen – allerdings gibt es auch nur wenige, die sich gegen das Fitnesssgerät in der Schwangerschaft aussprechen. Daher sollten Sie selbst genauestens abwägen, welche Vor- und Nachteile Sie in Kauf zu nehmen bereit sind. Diese Faktoren sprechen für und gegen das Laufband zum Joggen während der Schwangerschaft:

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  • das Laufband schont Ihre ohnehin schon durch das zusätzliche Gewicht beanspruchten Gelenke
  • das Laufband bietet Ihnen die Möglichkeit zum Festhalten
  • aus Fortgeschrittene ist die Gefahr, auf dem Laufband zu stolpern, gering
  • mit den meisten Laufbändern können Sie Ihre Leistung und Ihren Belastungspuls überwachen und rechtzeitig reagieren
  • mit dem Laufband bewegen Sie sich nicht an der frischen Luft
  • Ihnen entgeht das Vitamin D der Sonne
  • Sie bewegen sich mit dem wachsenden Bauch auf einem eher engen Fitnessgerät, sodass die Gefahr, sich zu stoßen, steigt
  • für Anfänger bringt das Laufband oft eine hohe Stolpergefahr mit sich

Zusammenfassend: Sie müssen in Ihrer Schwangerschaft selbst entscheiden, ob Sie das Laufband verwenden möchten oder doch lieber im Freien joggen. Wir würden Ihnen das Laufband allerdings nur empfehlen, wenn Sie sich darauf erfahren und sicher fühlen. Als Anfängerin raten wir Ihnen hingegen von dem Fitnessgerät ab, weil die Stolpergefahr schlichtweg zu hoch ist.

Warum Sie lieber auf Alternativen zurückgreifen sollten – und welche Alternativen es gibt

Ganz allgemein sollten Sie in Ihrer Schwangerschaft auf Ihren Körper hören – schließlich verändert dieser sich gerade massiv, um Ihnen ein Baby zu erschaffen. Weil Sie in der Schwangerschaft zunehmen, Wasser einlagern und Ihre Blutmenge steigern, werden Ihre Gelenke besonders stark beansprucht. Joggen ist generell – ob im Freien oder auf dem Laufband – eine Sportart, die Ihre Gelenke nicht gerade schont. Durch die Stöße beim Aufprall der Fersen auf dem Boden werden Ihre Gelenke sehr stark belastet, was Sie unbedingt umgehen sollten. Daher gilt das Joggen als Sportart in der Schwangerschaft als eher umstritten und sollte vorsichtshalber vermieden werden. Schnelles gehen oder auch Nordic Walking sind allerdings erlaubt. Dazu kommt, dass Ihr Körper beim Joggen immer wieder erschüttert wird – dies kann sich in der Schwangerschaft schädlich auswirken und beispielsweise für das vorzeitige Ablösen der Plazenta sorgen. Wir empfehlen daher, grundsätzlich lieber auf andere Sportarten zurückzugreifen. Schließlich vergehen neun Monate besonders schnell, sodass das geliebte Joggen auch nach der Geburt noch aufgenommen werden kann.

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Die Alternativen zum Joggen

Sie wollen trotzdem nicht auf Sport in der Schwangerschaft verzichten? Keine Sorge, dann können Sie nämlich auf diverse andere Sportarten zurückgreifen, um Ihrem Körper und Nachwuchs etwas Gutes zu tun:

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  • Aqua Fitness: Aqua Fitness eignet sich hervorragend für Schwangere. Durch das Wasser wird Ihr Gewicht nämlich weniger von Ihrem Körper getragen, sondern vom Wasser – das heißt, Ihre Gelenke werden geschont. Weil Sie im Wasser aber mehr Widerstand bekämpfen müssen, ist der Sport fordernder für Sie und verbrennt mehr Kalorien, sodass die zusätzlichen Babypfunde ausbleiben können.
  • Fahrrad Fahren: Auch das Radfahren ist schonender zu Ihren Gelenken und vermeiden zudem Erschütterungen. Sie genießen die Vorteile der frischen Luft und Sonne, bewegen sich und sind sportlich aktiv.
  • Liege-Ergometer: Wenn Sie nicht gänzlich auf Fitnessgeräte verzichten möchten, können Sie auf Liege- oder Sitz-Ergometer umsteigen. Die Fitnessgeräte ermöglichen Ihnen das schonendere Bewegen, liefern Ihnen Halt und stützen Ihren Oberkörper optimal.

Wie Sie sehen, müssen Sie nicht auf Sport in der Schwangerschaft oder gar das schnelle Laufen verzichten – lediglich das Laufband sollte für eine Weile nicht benutzt werden und das Joggen im Freien auf sanftere Weise erfolgen, damit für Sie und Ihr Baby alles gut geht.

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